Samstag, 15. Dezember 2018

Advent, Advent ...

...oder: Ich mach mich frei !!! 😮

 Ja, ich mach mich frei von so mancher Konvention. Ich liebe den Individualismus meiner Gefühle und Gedanken und in meinem Tun. Dabei lasse gern meine Umgebung daran teilhaben. So getan an diesen und den vergangenen Adventen. Traditionell werden unsere Stuben mit vielen  weihnachtlichen Figuren und Farben und Lichtern geschmückt. Adventskranz - ganz wichtig - und der Tannenbaum! Irgendwann vor ein paar Jahren habe ich bemerkt, das stresst mich total! Und die Familie gleich mit. Es mußte einfach großartig werden, das Weihnachtsfest, das größte Fest des Jahres. Nun hab ich es überwunden - 
zum Glück für mich und die Familie.
Neben all den schlimmen Einkäufen und Putzaktionen und sonstigen Vorbereitungen hab ich etwas übersehen. 
Es schlummert in mir und vieleicht auch in Euch: Die Sehnsucht nach Stille und innerem Frieden, nach Familie, Besinnlichkeit. 
Das große Fest der Wintersonnenwende wird entzaubert durch inneren Druck nach Perfektion.
All der Streß, um die perfekte Dekoration, das perfekte Menü und die perfekte Weihnachtsstimmung bringt mir nicht das, was ich mir tatsächlich wünsche. So habe ich nach und nach von so manchem gelassen und es tut so gut!
Daraus entstand eine wunderbare harmonische und streßfreie Zeit mit viel Miteinander und kleinen zauberhaften und lichtvollen Momenten in der vorweihnachtlichen Zeit.
 


Fichtengrün und Ilex habe ich im Garten, Pinienzapfen wandern bei unseren Reisen durch Frankreich immer mit nach Hause und Teeschalen sind auch sehr schöne Teelichthalter. 

Ich nahm mir viel Zeit für die Weihnachtsbäckerei. 
Die Familie hats gefreut und gemeinsam macht es großen Spaß.
 



Es werden alte Geschichten erzählt, z.B. was die Mütter und Großmütter so gekocht und gebacken haben. 
Deshalb gibt es seit heuer Deckelplätzchen auf unserer Backliste.
 


Ich habe sie mit Vanille und Zimt gemacht. Sie sind eine echt süße Leckerei und haben meinem Mann schöne Erinnerungen an seine Kindheit beschert.


Noch ein paar Tage arbeiten, dann kann es kommen, das Fest. Ich habe mir Muse gegönnt, mir eigene Zeit geschenkt und schaue zuversichtlich auf Weihnachten.
Ich habe einige vorweihnachtliche Gedichte und Sprüche gelesen, habe viel gelacht bei den gar archaischen Sonnenwendgedichten mit viel Feuer und Kampf. Den biblischen Versen konnte ich auch den Funken nicht entlocken, der meine Kerzen heller leuchten läßt. 

(unbezahlte Werbung wegen Namensnennung) 

Ich bin  bei Theodor Storm gelandet, dessen 1. Strophe seines Weihnachtsgedichtes mein Herz berührt und meine Gedanken beflügelt:

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
ein milder Stern herniederlacht;
vom Tannenwalde steigen Düfte
und hauchen durch die Winterlüfte,
und kerzenhelle wird die Nacht. 




 Die Wunder der Natur erkennen, sie schätzen, 
sie behüten und schützen. 
Dies ist für mich die Botschaft für mein Wintersonnenwendfest, mein Weihnachten und die Hoffnung für uns und unsere Mutter Erde.

Wer heute, am 15.12. aufmerksam in den Nachthimmel schaut, dem können innige Wünsche in Erfüllung gehen. Denn es fallen Sternschnuppen auf die Erde.

Ich wünsche Euch besinnliche, strahlende Weihnachten.
Liebe und frohe Herzen.
Eure Pia





3 Kommentare:

  1. Pia, meine Liebe, hab ich es nun geschafft? Ich wollte Dir folgen, nun hab ich es noch einmal beim Igel versucht - bin ich da?

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  2. Hallo liebe Mea, Du bist da. :)
    Ich freu mich. Liebe Grüße, Pia

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  3. Pias Kräuter-Blog immer wieder lesenswert!

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